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Jugendschutz am Wendepunkt

dc.contributor.authorWeiler, Stefande_DE
dc.contributor.editorRöse, Kerstinde_DE
dc.contributor.editorDuda, Sabrinade_DE
dc.date.accessioned2017-11-15T15:49:19Z
dc.date.available2017-11-15T15:49:19Z
dc.date.issued2004
dc.description.abstractIT und Internet-Kompetenzen sind heutzutage ein Muss, denn nicht nur die gesamte Arbeitswelt, auch die Spielwelt der Kinder ist davon beeinflusst. Fast die Hälfte aller 6 bis 11Jährigen besucht kontinuierlich das Internet. Dies bedeutet neben Chancen auch Risiken, die in entwicklungbeeinträchtigenden Inhalten (sexuelle oder gewalttätige Inhalte, Kauf- oder Mobilisierungsinteressen) bestehen. Dem Staat fällt die Aufgabe zu, diese Riskien zu begrenzen. Dies kann durch den Aufbau der Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen geschehen, die möglichst früh beginnen sollte, und den Kompetenzaufbau auch bei ErzieherInnen und LehrerInnen beinhalten sollte. Eine besondere Prioriät kommt dem Aufbau von Medienkompetenz bei den Eltern und das Bewusstmachen ihrer Veranwortung in diesem Bereich zu. Die zweite wichtige Aufgabe des Staates sind gesetzliche Jugendschutzmaßnahmen und aktiver Jugendschutz. Der Staat hat 2003 mit den neuen Jugendschutzgesetzen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) und Jugendschutzgesetz (JuSchG) entsprechende Instrumente geschaffen, den Jugendschutz im Internet konsequent umzusetzen Mit dem KJM gibt es nun eine Institution, die den Jugendschutz im Internet in Deutschland regelt und über Sanktionsmöglichkeiten verfügt. Die Anbieter von unzulässigen oder entwicklungsbeinträchtigenden Inhalten haben die Pflicht, mit technischen oder anderen Maßnahmen den unkontrollierten Zugang von Kindern und Jugendlichen auf ihre Angebote zu verhindern. Dies kann durch AVS Systeme (Altersverifikationsysteme) geschehen, die besonders von grössseren Anbietern bereits erfolgreich eingesetzt werden, oder Filtersysteme, bei denen allerdings vielfach noch Mängel in der Wirkungsweise bestehen (deshalb ist nun die KJM für die Qualitätsicherung dieser Filtersysteme zuständig). Ein grosses Problem des effektiven Schutzes der Kinder und Jugendlichen vor entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten besteht in der Globalisierung des Internets. Derzeit werden Jugendschutzbestimmungen vielfach umgangen oder ignoriert durch Verlagerung der Geschäfte ins Ausland. Deshalb ist die Internationalisierung von allgemein gültigen Jugendschutzrichtlinien eine weitere wichtige Aufgabe, die bereits erfolgreich in Angriff genommen worden ist.de_DE
dc.identifier.pissn1439-7854de_DE
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/5306
dc.language.isodede_DE
dc.relation.ispartofMMI Interaktiv - IT & Kids: Vol. 1, No. 08de_DE
dc.subjectJugendschutzde_DE
dc.subjectMedienkompetenzde_DE
dc.subjectMediennutzungde_DE
dc.subjectInternetde_DE
dc.subjectComputerde_DE
dc.titleJugendschutz am Wendepunktde_DE
dc.typeText/Journal Articlede_DE
gi.citation.endPage15
gi.citation.startPage4
gi.document.qualitydigidoc

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