Konferenzbeitrag
Einflussfaktoren für die Akzeptanz von digitalen Werkzeugen in den Geisteswissenschaften
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Text/Conference Paper
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Datum
2020
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Verlag
ACM
Zusammenfassung
Im Rahmen des User Centered Design Prozesses setzt sich die UX-Forschung immer wieder mit neuen Anwendungsfeldern und Nutzergruppen auseinander.
Gerade im beruflichen Kontext stellt man sich in der Praxis oft die Frage warum es bestimmten Nutzergruppen besonders schwer fällt digitale Werkzeuge in ihren Arbeitsalltag zu integrieren?
Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit, indem sie eine Akzeptanzfaktorenanalyse, in Anlehnung an das Technology Accepance Model, für die Zielgruppe der häufig noch wenig digital arbeitenden GeisteswissenschaftlerInnen, durchführt.
In den Geisteswissenschaften werden zwar digitale Werkzeuge zur Unterstützung der Forschungsarbeit eingesetzt, jedoch ist die Nutzungsakzeptanz digitaler Werkzeuge, trotz des mittlerweile umfangreichen Angebots, relativ gering beziehungsweise bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Hierbei wäre es zu einfach fehlendes Interesse oder Technologiefeindlichkeit von GeisteswissenschaftlerInnen für die geringen Nutzungszahlen verantwortlich zu machen.
Es stellt sich demnach die Frage nach den Ursachen für die fehlende Nutzungsakzeptanz und wie dieser entgegengewirkt werden kann.
Diese Fragestellung fällt in die Schnittmenge der beiden Fachdisziplinen Wirtschaftsinformatik (WI) und Human Computer Interaction (HCI).
Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage, indem sie die Einflussfaktoren der Nutzungsakzeptanz empirisch ermittelt.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden GeisteswissenschaftlerInnen im Rahmen von Workshops mit mehreren digitalen Werkzeugen vertraut gemacht und im Anschluss hierzu befragt.
Aus den so erhobenen Daten wurde mit Hilfe des PLS-SEM-Verfahrens ein Modell für die Nutzungsakzeptanz entwickelt.
Als wichtigste Faktoren stellen sich für diese Zielgruppe die wahrgenommene Nützlichkeit, beeinflussbar durch das soziale Umfeld und die Output Qualität des Werkzeugs, sowie die wahrgenommene Einfachheit der Bedienung, beeinflussbar durch positive Nutzungserfahrungen, heraus.