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Mithilfe von Privacy Nudging zu rechtsverträglichen Videokonferenztools
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Datum
2021
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Verlag
Gesellschaft für Informatik, Bonn
Zusammenfassung
Die Covid-19 Pandemie hat zu enormen Veränderungen im Arbeitsalltag geführt. Videokonferenztools gewannen durch die Zusammenarbeit über Distanz an Bedeutung. In kürzester Zeit kamen in vielen Unternehmen Videokonferenztools verschiedener Hersteller zum Einsatz; der Datenschutz stand dabei in der Regel nicht an erster Stelle und es kam zu zahlreichen Datenschutzverstößen. Im Laufe der Pandemie rückte der Datenschutz mehr in den Fokus und es wurde nachgebessert. Wir wollen mit unserem Beitrag anregen Videokonferenztools nicht nur datenschutzkonform, sondern rechtsverträglich zu gestalten. Daher haben wir die Benutzeroberfläche eines Tools (Zoom) an den Stellen angepasst, an denen datenschutzsensibles Verhalten besonders kritisch ist. Wir zeigen, wie k kleine Änderungen in der Benutzeroberfläche und die Integration von Privacy Nudges zu datenschutzsensiblem Verhalten führen können. Um diese sogenannten Privacy Nudges für Entwickelnde von Videokonferenztools so praktisch und zugänglich wie möglich zu machen, greifen wir auf das Konzept der Design Pattern aus der Systementwicklung zurück.