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Über das Zusammenwirken der Gestaltung und Emergenz von Geschäftsprozessen als Organisationsroutinen

dc.contributor.authorBeverungen, Daniel
dc.date.accessioned2018-01-10T13:42:55Z
dc.date.available2018-01-10T13:42:55Z
dc.date.issued2014
dc.description.abstractDie Entwicklung und Implementierung von Geschäftsprozessen wird primär als eine von oben nach unten durchgeführte Implementierung der Geschäftsstrategie verstanden. Obwohl diese Sichtweise zur Entwicklung vieler nützlicher IT-Artefakte für das Geschäftsprozessmanagement geführt hat, ist sie inkonsistent mit der Konzeption von driftenden Informationsinfrastrukturen, die sich einer vollständigen Steuerbarkeit entziehen. Als Lösungsbeitrag wird im vorliegenden Artikel ein theoretischer Rahmen entwickelt, in dem Geschäftsprozesse als emergente Organisationsroutinen verstanden werden, die mithilfe von IT-Artefakten abgebildet, ermöglicht und beschränkt werden. Die Entwicklung von IT-Artefakten wird einerseits als ein hierarchischer Konstruktionsprozess, andererseits als ein sozialer Konstruktionsprozess verstanden. Als Organisationsroutinen weisen Geschäftsprozesse ostensive und performative Aspekte auf, die eine sich gegenseitig konstituierende Dualität bilden. Durch eine Diskussion verwandter Forschungsarbeiten wird gezeigt, dass dieses Verständnis eine neue Perspektive auf das Geschäftsprozessmanagement darstellt. Der entwickelte theoretische Rahmen kann nachfolgende empirische Untersuchungen des Zusammenwirkens der Gestaltung und Emergenz von Geschäftsprozessen fundieren.AbstractMuch of the BPM literature views business process design and implementation as a top-down process that is built on strategic alignment and managerial control. While this view has enabled the design of many IT artifacts for business processes, it is inconsistent with the observation that information infrastructures, including a company’s business process infrastructure, are at drift, a term that refers to the lack of top-down management control. The paper contributes to resolving this inconsistency by developing a meta-framework that conceptualizes business processes as emergent organizational routines that are represented, enabled, and constrained by IT artifacts. IT artifacts are developed in processes of functional-hierarchical decomposition and social design processes. Organizational routines have ostensive and performative aspects, forming a mutually constitutive duality. A literature review demonstrates that the propositions offered by the meta-framework have been insufficiently considered in the BPM field. The paper concludes with an outlook to applying the meta-framework to theorize about the interplay of design projects with the subsequent emergence of business processes in organizations.
dc.identifier.pissn1861-8936
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/11923
dc.publisherSpringer
dc.relation.ispartofWirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 4
dc.relation.ispartofseriesWIRTSCHAFTSINFORMATIK
dc.subjectBusiness process management
dc.subjectDesign
dc.subjectEmergence
dc.subjectEmergenz
dc.subjectGeschäftsprozessmanagement
dc.subjectGestaltung
dc.subjectOrganisationsroutine
dc.subjectOrganizational routine
dc.subjectSocial construction of technology
dc.subjectSoziale Konstruktion
dc.subjectStructuration theory
dc.subjectStrukturationstheorie
dc.titleÜber das Zusammenwirken der Gestaltung und Emergenz von Geschäftsprozessen als Organisationsroutinen
dc.typeText/Journal Article
gi.citation.endPage222
gi.citation.startPage209

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