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Konferenzbeitrag

Schlussfolgern in Defeasible Beschreibungslogiken

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2020

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Verlag

Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Klassische Systeme der logischen Wissensrepräsentation und des automatischen Schließens sind nicht in der Lage Standardannahmen von Anwendungen adäquat zu modellieren und auf zu erwartende Ausnahmefälle intuitiv zu reagieren. Trotz ihrer erhöhten Praktikabilität, Popularität und Berechenbarkeit sind auch klassische Beschreibungslogiken durch ihre monotone Semantik nicht in der Lage unvollständiges Wissen individuell durch Standardwerte zu vervollständigen. Um ein derartiges Verhalten für Beschreibungslogiken zu erreichen, werden etablierte nichtmonotone Semantiken der Aussagenlogik auf die Ausdrucksstärke der Semantik für Beschreibungslogiken angehoben. Im Rahmen meiner Studien zeigte sich, dass die so entstandene Form der Rational Closure die wichtigsten Konsequenzen, die Beschreibungslogiken von Aussagenlogik abheben, vernachlässigt. In meiner Dissertation [Pe19] untersuche und überarbeite ich den bisherigen, unzulänglichen Ansatz zur Rational Closure in Beschreibungslogiken und entwerfe eine Reihe neuartiger Semantiken, welche die fehlenden Konsequenzen nachweislich ermitteln können.

Beschreibung

Pensel, Maximilian (2020): Schlussfolgern in Defeasible Beschreibungslogiken. Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2019. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. ISBN: 978-3-88579-775-3. pp. 189-198. Schoss Dagstuhl, Deutschland. 17.-20. Mai 2020

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