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Verteilte interaktive Medien

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2003

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Verlag

Gesellschaft für Informatik

Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass verteilte interaktive Medien eine homogene Medien-Klasse bilden. Insbesondere ermöglichen es Vertreter dieser Klasse, dass eine verteilte Benutzergruppe mit dem Medium selbst interagiert. Typische Beispiele für verteilte interaktive Medien sind Shared-Whiteboard-Systeme, Netzwerk-basierte Computerspiele und verteilte Virtual-Reality-Umgebungen. Um nachzuweisen, dass die Idee einer homogenen Medienklasse gültig ist, wird ein gemeinsames Medienmodell präsentiert. Weiterhin wird ein Anwendungsprotokoll mit dem Namen RTP/I vorgestellt, welches die Entwicklung von wiederverwendbarer Funktionalität in Form von generischen Diensten ermöglicht. Diese sind medienunabhängig und so für die gesamte Medienklasse einsetzbar. Im Rahmen der Arbeit wurden drei generische Dienste entwickelt: Konsistenzerhaltung, Sitzungsaufzeichnung und die Unterstützung von Nachzüglern. Um die Funktionsfähigkeit der einzelnen Bestandteile der Arbeit zu demonstrieren, entstand der Prototyp einer 3D-Telekooperationsanwendung, die zur Zeit von Siemens für den Einsatz in einem Call-Center-Produkt erweitert wird.

Beschreibung

Mauve, Martin (2003): Verteilte interaktive Medien. Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2000. Bonn: Gesellschaft für Informatik. PISSN: 1617-5468. ISBN: 3-88579-405-5. pp. 97-107

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