Konferenzbeitrag
Target Group Tailored Corporate Environmental Reporting— Stereotyping, Individualisation, Personalisation
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Datum
2003
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Verlag
Metropolis
Zusammenfassung
Bei der betrieblichen Umweltberichterstattung spielt die Zielgruppenspezifizierung eine zentrale Rolle. Sie entscheidet wesentlich darüber, ob die anvisierten Empfänger wie z.B. Mitarbeiter, Kunden, Behörden, Umweltschutzinitiativen und Investoren Umweltberichte tatsächlich beachten, inwieweit sie diese Publikationen als Informationsquelle nutzen und in welchem Ausmaß sie die darin veröffentlichten Inhalte für ihre Entscheidungen berücksichtigen. Eine zielgruppenspezifische Umweltberichterstattung stellt insofern eine theoretisch anspruchsvolle, in der Unternehmenspraxis aber bislang kaum eingelöste Anforderung dar (Abschnitt 1). In diesem Beitrag werden hierzu konzeptionelle Grundlagen gelegt sowie eine informationstechnische Umsetzung anhand von drei Bestandteilen vorgestellt (Abschnitt 2): Zunächst sind die anvisierten Empfänger von Umweltberichten festzulegen und deren spezifischer Informationsbedarf zu analysieren. Die Analysen bilden die Basis zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Nutzerprofile (Abschnitt 3). Aufbauend auf diesen vorgeschalteten Analysen wird eine XML-basierte Dokument Typ Definition (DTD) zur Umweltberichterstattung entwickelt. Diese DTD repräsentiert sozusagen das Informationsangebot des berichterstattenden Unternehmens (Abschnitt 4). Danach läßt sich Informationsbedarf und Informationsangebot in einem Umweltberichterstattungssystem zusammengeführen. Dabei wird zwischen drei Stufen der Zielgruppenspezifizierung differenziert: Stereotypenansatz, Individualisierung und Personalisierung. Zur IKT-Umsetzung wird das Java-basierte Publishing-Framework Cocoon genutzt, illustriert am Beispiel der Individualisierung (Abschnitt 5).