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Quantitative Analyse der Spontanmotorik von Säuglingen für die Prognose der infantilen Cerebralparese

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Gesellschaft für Informatik

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Die subjektive, videogestützte Auswertung der kindlichen Spontanmotorik kann von erfahrenen Kinderneurologen als aussagekräftiges Verfahren zur Prognose von schweren Bewegungsstörungen wie der infantilen Cerebralparese (ICP) angewendet werden. Mit der hier vorgestellten Dissertation wurde eine computergestützte Methode entwickelt, die durch eine objektive Analyse die Anwendung dieses Verfahrens auch außerhalb spezialisierter Zentren ermöglichen soll. Die entwickelte Methode zur quantitativen Abbildung von Säuglingsbewegungen, die mit Hilfe eines Trackingsystems dreidimensional erfasst werden, ist durch ein sich automatisch rekalibrierendes biomechanisches Bewegungsmodell robust genug, um in der klinischen Praxis eingesetzt werden zu können. Auf Basis von Bewegungsaufnahmen aus einer Studie (58 Kinder ohne, 7 Kinder mit Outcome ICP) wurden Algorithmen entwickelt, die Eigenschaften anomaler Spontanmotorik (z.B. selbstähnliche Bewegungen) quantifizieren können. Damit konnten in der Stichprobe Säuglinge mit Outcome ICP identifiziert werden. Das Verfahren kann zu Trainingszwecken, zur Entscheidungsunterstützung und zur Erforschung von frühkindlichen Bewegungsstörungen eingesetzt werden.

Beschreibung

Karch, Dominik (undefined): Quantitative Analyse der Spontanmotorik von Säuglingen für die Prognose der infantilen Cerebralparese. Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2011. Bonn: Gesellschaft für Informatik. PISSN: 1617-5468. ISBN: 978-3-88579-416-5. pp. 91-100

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