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Computer, Kunst und Künstlichkeit

dc.contributor.authorNake, Frieder
dc.contributor.editorDavid, Klaus
dc.contributor.editorGeihs, Kurt
dc.contributor.editorLange, Martin
dc.contributor.editorStumme, Gerd
dc.date.accessioned2019-08-27T12:55:26Z
dc.date.available2019-08-27T12:55:26Z
dc.date.issued2019
dc.description.abstractSo weit zurück ich auch blicke, immer wieder tauchte sie auf, die merkwürdige Frage: “Wer ist es denn nun, der die Kunst macht?” Schon vor Gründung der GI wurde so gefragt. Und immer dann tritt die ziemlich gleichbleibende Frage mit erneuter Dringlichkeit wieder auf, wenn ein besonderes Ereignis die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zieht. So, wie vor kurzem der spektakulär hohe Verkaufs-Preis von $432,000 für ein Bild, das aus dem Computer kam. Die Frage taucht auf, sobald in Galerien Zeichnungen ausgestellt werden, bei deren Produktionsprozess Algorithmen, Programme oder ausführende Computer auf neue Weise verwendet werden. Das geschieht seit mehr als 50 Jahren und derzeit geschieht es unter den Flaggen von Big Data und Neuronalen Netzen. – Die Frage hat, so scheint mir, eine immer gleich bleibende Antwort, auch wenn deren Kontext sich drastisch ändern mag. Die Antwort ist beharrlich, dass der Computer es nicht ist, der die Kunst macht, was kaum überraschen wird. Im Vortrag soll dies an Beispielen erörtert und in einen kultur-kritischen Zusammenhang gestellt werden. Was nämlich können wir aus dem ästhetischen und kunsthistorischen Diskurs lernen über Merkwürdigkeiten der spekulativen Zuschreibungen, die die Operationen von Computern und Hervorbringungen der Informatik zu umwehen scheinen? Computer werde ich als semiotische Maschinen, Menschen als semiotische Tiere (Felix Hausdorff) kennzeichnen. Im gemeinsamen Bezug auf Zeichenprozesse ist der Grund zu suchen für das immer wieder aufflackernde Vergnügen an der Menschwerdung des Computers, der doch nichts als eine Maschine ist, von besonderer Art zwar, aber eben doch Maschine. Einen kleinen Rempler gegen die »Künstliche Intelligenz« werde ich mir nicht versagen können.de
dc.identifier.doi10.18420/inf2019_05
dc.identifier.isbn978-3-88579-688-6
dc.identifier.pissn1617-5468
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/24999
dc.language.isode
dc.publisherGesellschaft für Informatik e.V.
dc.relation.ispartofINFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft
dc.relation.ispartofseriesLecture Notes in Informatics (LNI) - Proceedings, Volume P-294
dc.titleComputer, Kunst und Künstlichkeitde
dc.typeText/Conference Paper
gi.citation.endPage29
gi.citation.publisherPlaceBonn
gi.citation.startPage29
gi.conference.date23.-26. September 2019
gi.conference.locationKassel
gi.conference.sessiontitleKeynote Session

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