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Konferenzbeitrag

Eine Zukunft ohne Menschen!? Die Rolle der Medizininformatik für behinderte Menschen

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2002

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Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Die Überalterung der Bevölkerung in Deutschland führt in der Zukunft zu einem Mangel an Arbeitskräften. Durch die modernen Möglichkeiten der Informatik kann die Integration körperbehinderter Menschen, in der Bundesrepublik Deutschland ist derzeit jeder zwölfte Einwohner schwerbehindert, verstärkt und ihre Einsatzfähigkeit erweitert werden. Dann können diese Menschen die gleichen Arbeiten mit der gleichen Effektivität durchführen, wie ihre nichtbehinderten Kollegen. Sie können so die Lücke, die durch die Überalterung entsteht, schließen. So betrachtet zählt die eingesetzte Technologie, ähnlich wie ein Rollstuhl, zur medizinischen Ausstattung. Unter Medizininformatik kann man also nicht nur die Informationstechnologie, die zur Diagnostik von Krankheiten oder deren Behandlung dient, verstehen, sondern auch solche, die kranken oder behinderten Menschen das Alltagsleben, aber auch das Arbeitsleben, erleichtern können. Das heißt, es müssen Technologien entwickelt werden, die es behinderten Menschen ermöglichen über ihre Behinderung hinaus ins normale gesellschaftliche Arbeitsleben integriert zu werden. Dadurch können die Behinderten nicht nur das durch ihre Behinderung eingeschränkte Maß an Arbeitsleistung erbringen, sondern dieses durch den Einsatz der Informationstechnologien wesentlich erhöhen. Einige dieser vielfältigen Möglichkeiten sollen im folgenden am Beispiel von blinden- und sehbehindertengerechten Arbeitsplätzen inklusive Hilfsmittel vorgestellt werden.

Beschreibung

Meyer zu Bexten, Erdmuthe (2002): Eine Zukunft ohne Menschen!? Die Rolle der Medizininformatik für behinderte Menschen. Informatik bewegt: Informatik 2002 - 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.v. (GI). Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. PISSN: 1617-5468. ISBN: 3-88579-348-2. pp. 183-216. Regular Research Papers. Dortmund. 30. September - 3. Oktober 2002

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