Konferenzbeitrag
Flexible Organisationen durch Workflow Management?
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Datum
1994
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Vieweg+Teubner Verlag
Zusammenfassung
In jüngster Zeit wird der Forderung nach Dezentralisierung und Flexibilisierung von Organisationen eine rasch zunehmende Beachtung geschenkt. Dabei wird angenommen, daß die Prozeßorientierung einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der anstehenden Probleme leisten kann. Das wirft die Frage nach den Möglichkeiten des Workflow Management auf, einen Beitrag zur Flexibilisierung betrieblicher Strukturen zu leisten. Ein Teilaspekt dieses Problems, und zwar die im Rahmen der Anforderungsanalyse zu untersuchende Frage nach den auf formalen Repräsentationen von Geschäftsprozessen (Prozeßmodellen) durchzuführenden Operationen, steht im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes.
Auf Basis einer Auswertung neuerer Vorschläge zur informationstechnischen Unterstützung dezentralisierter Organisationen diskutieren wir, welche Operationen auf Prozeßmodellen durch zukünftige „Prozeßmanagementsysteme“ zu unterstützen sind. Diese gehen weit über die heutigen Möglichkeiten des Workflow Management hinaus (was gleichzeitig einige der heute zu beobachtenden Probleme, Workflow Management produktiv zu machen, erklären mag) und müssen unseres Erachtens in den Mittelpunkt zukünftiger Entwurfsansätze gestellt werden.