Zeitschriftenartikel
Granularität von Services
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Dokumententyp
Text/Journal Article
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Datum
2011
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Verlag
Springer
Zusammenfassung
Serviceorientierte Architekturen werden für die Gestaltung von Anwendungs- und Unternehmensarchitekturen intensiv diskutiert. Dennoch wurde die Frage nach einer adäquaten Granularität von Services unter ökonomischen Aspekten bisher kaum erforscht. Je feiner die Granularität von Services zur Realisierung der Funktionen eines Prozesses gewählt wird, desto größer ist die Anzahl der notwendigen Services. Dadurch steigt der Kompositionsaufwand. Sehr grobgranulare Services hingegen besitzen den Nachteil, dass ihr Realisierungsaufwand höher ist und die Chance zur Mehrfachverwendung (bspw. in verschiedenen Prozessen) sinkt. Im Beitrag wird daher ein Modell entwickelt, das die Entscheidung bezüglich der Granularität von Services unter ökonomischen Aspekten unterstützt und auf diese Weise bestehende Freiheitsgrade nutzt, die eine rein fachlich orientierte Festlegung der Granularität noch offenlässt. Das Entscheidungsmodell wird am Fallbeispiel einer Bank demonstriert, um die Anwendbarkeit und den praktischen Nutzen zu veranschaulichen.AbstractService-oriented architectures are widely discussed as a design principle for application and enterprise architectures. Nevertheless, an adequate granularity of services has not yet been researched sufficiently from an economic perspective. The finer the granularity to realize the functions of a process, the higher the number of services is, and the more effort has to be directed towards composing them. In contrast, very coarse-grained services bear the disadvantages of higher implementation costs and lower reuse potential (e.g., in different processes). The aim of the decision model proposed in this paper is to determine an adequate granularity of services from an economical perspective. Thus, degrees of freedom, which often exist for the choice of granularity after a domain analysis, can be leveraged to realize a cost-efficient solution. We illustrate the applicability and practical benefits of the decision model with an example from the context of a financial services provider.