Erschließung und Integration heterogener Datenquellen für das Umwelt- und Qualitätsmanagement auf Basis einer einheitlichen IT-Architektur
dc.contributor.author | Wohlgemuth, Volker | |
dc.contributor.author | Luther, Florian | |
dc.contributor.author | Krehahn, Peter | |
dc.contributor.editor | Horbach, Matthias | |
dc.date.accessioned | 2019-03-07T09:30:35Z | |
dc.date.available | 2019-03-07T09:30:35Z | |
dc.date.issued | 2013 | |
dc.description.abstract | Dieses Paper beschreibt die abgeleiteten Ergebnisse des Projektes IN-TEGRA, welches im Rahmen der Förderung Forschungsassistenz IV an der HTW Berlin durchgeführt wurde und die Untersuchung einer vorhandenen IT- Architektur bei einem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Hauptziel besitzt. Damit einhergehend ist die Neustrukturierung und Konzeptionierung der IT-Infrastruktur mit Blick auf die Erfassung, Erschließung, Integration und Auswertung umweltrelevanter Daten für das Umwelt- und Qualitätsmanagement. Die Problemstellung gewachsener IT-Strukturen bei produzierenden KMU wird meist auch als Insellösungen-Problematik beschrieben. Dabei wurde versucht, die bestehende IT-Landschaft zu vereinheitlichen oder Schnittstellen so zu kombinieren, dass diese eine vereinheitlichte Nutzung erlauben. Außerdem können zusätzliche Komponenten in das bestehende System nach den definierten Hardware und Softwarestandards integriert werden. Diese decken dabei nicht nur einen bestimmten Bereich ab, sondern ermöglichen neben der betrachteten Abteilung die Erweiterung und Strukturierung anderer Unternehmensbereiche. 1064 Motivation und Problemstellung Kleine und mittlere Unternehmen (im Folgenden KMU) unterscheiden sich in ihrer IT- Landschaft stark von großen Konzernen. D.h. oftmals liegen keine standardisierten, geschweige denn homogenen Hard- und Softwarekomponenten vor. Es werden auch die notwendigen Anschaffungen nicht strategisch geplant, vielmehr wird problemfallbezogen angeschafft ([La09], S. 317). Das hier entstehende Ergebnis ist oftmals geprägt von arbeitsintensiven Wartungen und langen Informationsbeschaffungswegen, durch komplexere Abfragen oder Techniken und Schnittstellendurchmischungen ([He09], S. 88). Dies wird meist erst ab einem gewissen Alter der Firma oder Größe der IT-Landschaft vordergründig. In dem hier vorgestellten Forschungsprojekt INTGRA wurde für einen Praxispartner die gewachsene IT-Landschaft untersucht und neben Handlungsempfehlungen, sollten IT- Standards integriert und Workflows in der Datenerfassung und -bereitstellung mittelbis langfristig vereinheitlicht werden. Als Kooperationspartner diente ein Kunststoffteilehersteller, welcher Kunststoffteile und -verbundteile unter anderem für die Automobil- und Luftfahrtbranche produziert, bei denen die Qualitätsansprüche hoch sind. Die IT- Architektur hat über die Jahre von Problemfall zu Problemfall unterschiedliche IT- Systeme entwickelt und ist weiter instandgehalten worden. Hierdurch haben sich Insellösungen gebildet, welche zum einen Datenredundanzen im Unternehmen förderten, aber auch die Wartungs- und Schulungsaufwände proportional steigen ließen. Da der Qualitätsanspruch im internationalen Wettbewerb weiter wächst und sich dieser nicht mehr nur auf die entstehenden Produkte, sondern auch auf die internen Arbeitsabläufe bezieht (bspw. ISO 9001) ([St06], S. 36), ist auch die IT ein weiterer Wettbewerbsfaktor ([Ti09], S. 9). Hier sind auch die Art der Informationsbereitstellung und die Auskunftspflicht gegenüber externen Stakeholdern über die Zeit proportional gewachsen. Auch Zertifizierungen wie die ISO 9001 oder ISO 14001 gehören mittlerweile zu „Pflicht“-Zertifikaten für produzierende Unternehmen, besonders mit Blick auf globale Konzerne als Kunden der KMU. Diese Standards erfordern ihrerseits den Einsatz von Informationsmanagementsystemen, welche wiederrum Daten aus anderen Systemen teilweise redundant vorhalten müssen, falls sie nicht die nötigen Schnittstellen zur Verfügung stellen. Die Arten der Berichtspflichten oder Nachweispflichten ändern sich sehr stark. Änderungen in Gesetzen oder neue Produktionsstandards (bspw. silikonfreie Fertigung) können hierfür als Beispiele genannt werden. Dabei muss das KMU teilweise Daten neu erfassen oder aus unterschiedlichen bestehenden Systemen (bspw. ERP- System1 oder PPS-System2) aggregieren ([De08], S. 221). | de |
dc.identifier.isbn | 978-3-88579-614-5 | |
dc.identifier.pissn | 1617-5468 | |
dc.identifier.uri | https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20537 | |
dc.language.iso | de | |
dc.publisher | Gesellschaft für Informatik e.V. | |
dc.relation.ispartof | INFORMATIK 2013 – Informatik angepasst an Mensch, Organisation und Umwelt | |
dc.relation.ispartofseries | Lecture Notes in Informatics (LNI) - Proceedings, Volume P-220 | |
dc.title | Erschließung und Integration heterogener Datenquellen für das Umwelt- und Qualitätsmanagement auf Basis einer einheitlichen IT-Architektur | de |
dc.type | Text/Conference Paper | |
gi.citation.endPage | 1073 | |
gi.citation.publisherPlace | Bonn | |
gi.citation.startPage | 1064 | |
gi.conference.date | 16.-20. September 2013 | |
gi.conference.location | Koblenz | |
gi.conference.sessiontitle | Regular Research Papers |
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