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Der Wandel von Vertrauen in eine digitale Identität? – Einblicke in eine Nutzerstudie

dc.contributor.authorKostic, Sandra
dc.contributor.authorPoikela, Maija
dc.date.accessioned2023-04-06T09:58:40Z
dc.date.available2023-04-06T09:58:40Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractAusweisdokumente ermögliche es Personen vor Ort eindeutig zu identifizieren. Um bestimmte online Dienste wahrzunehmen zu können, bedarf es auch einer Identifikation im Internet. Hierfür wird eine digitale Identität benötigt. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse von zwei Studien mit Nutzenden (mit jeweils 16 und 12 Teilnehmenden) vor, die auf einem neu entwickelten Konzept einer sogenannten Identity Wallet basieren. Dieses Konzept veranschaulicht, wie Nutzende selbstständig diverse digitale Identitäten, sowohl hoheitliche wie der Personalausweis als auch nicht-hoheitliche wie der Bibliotheksausweis, in einer einzigen App speichern. Somit ist es den Nutzenden möglich ihre Identität mit einer einzigen App bei Dienstanbietern mit unterschiedlichsten Anforderungen an das Ausweisdokument nachzuweisen. Neben der Speicherung von Ausweisen oder auch Nachweisdokumenten, zeigt dieses Identity Wallet Konzept ebenso die Option auf Schlüssel (Fahrzeugschlüssel, Hotelzimmer, etc.) in derselben App zu hinterlegen. Das Konzept wurde 2020 ausgearbeitet und mit 16 Studienteilnehmenden getestet, um nicht nur die Einsatzbereitschaft der Nutzenden, sondern auch das Vertrauen in solch ein Konzept zu evaluieren. Die Teilnehmenden waren offen für den Einsatz der Wallet und vom Konzept überzeugt. In Bezug auf das Thema Vertrauen wiesen die Ergebnisse der Studie daraufhin, dass der Anbieter der Wallet Anwendung Einfluss darauf nimmt, inwieweit Nutzende beschließen, der Anwendung zu vertrauen. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden bevorzugten den Staat als Betreiber der Wallet, während die übrigen Teilnehmenden ein privates Unternehmen präferierten. Ein überarbeitetes Konzept der Identity Wallet wurde 2022 erneut mit 12 Studienteilnehmenden getestet. Auch hier wurde die Frage der Einsatzbereitschaft der Nutzenden sowie des Vertrauens evaluiert. Die Studienteilnehmenden zeigten weiterhin eine große Bereitschaft zum Einsatz der Wallet. Allerdings veränderten sich die Ergebnisse zum Thema Vertrauen. Sie weisen darauf hin, dass nur eine Person ein privates Unternehmen als Betreiber der Wallet bevorzugt, während die übrigen Teilnehmenden den Staat favorisieren. ID documents make it possible to identify people uniquely on site. In order to use certain online services, identification is also required on the Internet. This requires a digital identity. This paper presents the results of two studies with users (16 and 12 participants each) based on a newly developed concept of an identity wallet. This concept illustrates how users can independently store various digital identities, both sovereign ones like the ID card and non-sovereign ones like the library card, in a single app. This makes it possible for users to prove their identity with a single app to service providers with a wide range of requirements for the ID document. In addition to storing IDs or verification documents, this identity wallet concept also shows the option to store keys (car keys, hotel rooms, etc.) in the same app. The concept was elaborated in 2020 and tested with 16 study participants to evaluate not only the readiness of the users but also the trust in such a concept. The participants were open to using the wallet and were convinced by the concept. In terms of trust, the results of the study indicated that the provider of the wallet application influences the extent to which users decide to trust the application. About half of the participants preferred the government as the operator of the wallet, while the remaining participants preferred a private company. A revised concept of the Identity Wallet was tested again in 2022 with 12 study participants. Again, the question of user readiness and trust was evaluated. The study participants continued to show a high level of willingness to use the Wallet. However, the results on trust changed. They indicate that only one person prefers a private company to operate the Wallet, while the remaining participants favor the state.de
dc.identifier.doi10.1365/s40702-023-00951-7
dc.identifier.pissn2198-2775
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.1365/s40702-023-00951-7
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/41092
dc.publisherSpringer
dc.relation.ispartofHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 2
dc.relation.ispartofseriesHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
dc.subjectBenutzbare Sicherheit||Digital Identity||Digitale Identität||Identity Wallet||Nutzerstudie||Trust||Usability||Usable Security||User Study||Vertrauen
dc.titleDer Wandel von Vertrauen in eine digitale Identität? – Einblicke in eine Nutzerstudiede
dc.typeText/Journal Article
gi.citation.endPage343
gi.citation.startPage322

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