Konferenzbeitrag
Anti-Perfektionismus in Computerausgaben am Beispiel von ungenauen Graphiken
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Volltext URI
Dokumententyp
Text/Conference Paper
Zusatzinformation
Datum
1993
Autor:innen
Zeitschriftentitel
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Bandtitel
Verlag
B.G.Teubner
Zusammenfassung
Praktisch alle Arbeiten zum Thema Computerausgabe haben sich zum Ziel gesetzt, diese immer
perfekter zu gestalten. So wird das automatisch generierte Layout bei Schriftstücken von Jahr zu
Jahr harmonischer und ausgeglichener gestaltet. Im Bereich der Computergraphik können
Darstellungen von Szenen steigender Komplexität kaum noch von Photographien unterschieden
werden. Diese Standardisierung auf hohem Darstellungsniveau bleibt allerdings nicht ohne
Nachteile. Zum einen kann zur Abstumpfung führen: Darstellungen sehen alle gleich gut aus,
welches zu einer gewissen Monotonie in Präsentationen führt. Zum anderen werden die
Ausdrucksmöglichkeiten durch die Form einer Darstellung eingeengt.
In diesem Artikel werden solche Nachteile besprochen und Wege aufgezeigt, sie zu umgehen. Hierzu
werden Verfahren geschildert, um Graphiken zu erzeugen, die zwar gut gestaltet, aber dennoch nicht
"perfekt" sind. Software zur Erstellung solcher Graphiken wird als ein "Skizzen-Renderer" bezeichnet.
Ein erster Prototyp wurde mit Mathematica auf einem Macintosh-Rechner beziehungsweise in
C auf einer IRIS 4D35 implementiert.