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Virtuelle Maschinen für Anwendungssoftware-Kompatibilität und zukunftsorientierte Lehre
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Datum
2008
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Verlag
Gesellschaft für Informatik, Bonn
Zusammenfassung
Es wird die Entwicklung der Computer in der DDR vom ersten Kleinrechner bis hin zu Mainframes und Superminicomputern aus der Sicht der Kompatibilität ihrer Rechnerarchitekturen dargestellt. Sie war insbesondere bei den Kleinrechnern dadurch gekennzeichnet, dass jedes Nachfolgesystem nicht kompatibel zu seinem Vorgängersystem war. Am Rechenzentrum der Ingenieurhochschule Dresden wurde eine Vielzahl von Kompatibilitätslösungen auf der Grundlage der Implementierung virtueller Maschinen realisiert. Sie dienten zunächst der Gewährleistung einer experimentell gestützten Lehre für fortgeschrittene Rechnerarchitekturen und deren Sprachverarbeitungssysteme. Mit leichtem Zeitversatz wurden aber auch Simulatoren und Emulatoren entwickelt, die die uneingeschränkte und produktive Weiternutzung geschaffener Software auf nicht kompatiblen Nachfolgerechnern gewährleistet. Später lösten gezielte Forschungsarbeiten im Auftrag des Kombinates Robotron zu Rechnerarchitektur und Sprachverarbeitungssystemen die aus eigener Sicht betriebenen Arbeiten ab. Die fachliche Entwicklung des Autors war eng verbunden mit diesen Arbeiten von Anbeginn an.