Konferenzbeitrag
Das Explorative Modell als konzeptioneller Ansatz zur Gestaltung interaktiver Systeme
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Datum
1993
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Bandtitel
Verlag
B.G.Teubner
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird das explorative Modell als eine benutzungsorientierte Sichtweise der Mensch-
Rechner-Interaktion bei der Gestaltung interaktiver Computer-Systeme vorgestellt. Die besonderen
Qualitäten explorationsfreundlicher Systeme und die Gründe für das Funktionieren des explorativen
Modells werden dabei ebenso beschrieben wie die Unterstützungsformen, die eine Applikation erst
explorationsfreundhch machen.
Viele Überlegungen zur Benutzbarkeit von interaktiven Computer-Systemen machen nur zu oft an
der Oberfläche halt. Sie legen fest, wie eine Taste auf dem Bildschirm auszusehen hat, wie ein
Maus-Cursor zu gestalten ist oder - im besten Fall - wann welcher Typ von Funktion wie zu präsentieren
ist. Diese "Guidelines" sind wichtig und helfen vor allem Systementwicklern, Licht in das
Dickicht des Machbaren zu bringen. Aben das Befolgen dieser Regeln allein garantiert keinesfalls die
Benutzbarkeit des Werkzeugs Computer. Dazu ist es notwendig, tiefer in die Prozesse der Arbeit mit
interaktiven Systemen einzudringen. Das auf Erkenntnissen der Handlungstheorie basierende explorative
Modell will dazu beitragen, "hinter" die Schnittstelle schauen zu können. Einige Resultate
unserer Forschungsarbeiten und Beispiele aus prototypischen Applikationen werden dazu in diesem
Beitrag präsentiert.