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Über Lottofeen zu (mehr) Computernerds

dc.contributor.authorMarkussen, Kris
dc.contributor.authorAlich, Kirsten
dc.contributor.authorGerdes, Jana
dc.contributor.authorDaeglau, Mareike
dc.contributor.authorPancratz, Nils
dc.contributor.authorDiethelm, Ira
dc.contributor.editorPasternak, Arno
dc.date.accessioned2019-10-14T08:31:42Z
dc.date.available2019-10-14T08:31:42Z
dc.date.issued2019
dc.description.abstractLehrende in der Informatik werden trotz aller Aufgeschlossenheit ggü. Gender- und Diversity-Themen von der in diesem Fachbereich präsenten männlich konnotierten Fachkultur, unreflektierten Machtverhältnissen, fachspezifischen Verhaltensmustern und vorherrschenden geschlechtsspezifischen Normen- und Wertesystemen beeinflusst. Diese inhärenten gesellschaftlichen Strukturen erschweren eine gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter am Informatikunterricht. Eine weitere Rolle spielen die in der jeweiligen Fachkultur herrschenden (männlichen) Selbstverständnisse und die im Sinne des „Doing Gender“ hergestellten Geschlechterordnungen. Bath fordert in diesem Kontext eine Auseinandersetzung nicht nur mit Frauen in MINT, sondern v. a. mit Gender Studies in MINT im Sinne der „Gender Science“. Sie schlägt u. a. eine „Reflektion des eigenen Anteils an binären Geschlechterkonstruktionen“ in MINT vor. An dieser Stelle setzen wir mit unserem Workshop an. Mit dem an das Identitätenlotto2 angelehnten Spiel soll unter Berücksichtigung der Vorerfahrungen der Teilnehmenden zunächst ein Perspektivwechsel vollzogen werden. Anhand expl. Fallbeispiele werden wir Perspektiven anderer Identitäten betrachten und uns mit eigenen Vorurteilen, Zuschreibungen und Handlungsmustern konfrontieren und unser Unterrichtsverhalten reflektieren. Dazu werden im Workshop folgende Fragen in Bezug auf die betrachteten Identitäten gestellt: Welches genderspezifische Selbstverständnis herrscht in der Fachkultur der Informatik? Welche Expert*innen repräsentieren auf welcher Grundlage die Fachkultur und welche Ein- und Ausschlüsse sind damit verbunden? Wie werden Hierarchien, Gleichberechtigung und Teilhabe gestaltet? Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten haben Lernende? Aus dieser Reflexion sollen anschließend konstruktive Lösungsansätze entwickelt werden, die in einem gendersensitiven Informatikunterricht angewandt werden können.de
dc.identifier.doi10.18420/infos2019-f9
dc.identifier.isbn978-3-88579-682-4
dc.identifier.pissn1617-5468
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28959
dc.language.isode
dc.publisherGesellschaft für Informatik
dc.relation.ispartofInformatik für alle
dc.relation.ispartofseriesLecture Notes in Informatics (LNI) - Proceedings, Volume P-288
dc.subjectGendersensitiver Informatikunterricht
dc.subjectDiversität
dc.subjectreflexives unterrichtliches Handeln
dc.titleÜber Lottofeen zu (mehr) Computernerdsde
dc.title.subtitleUndoing Gender im Informatikunterricht durch eine selbstreflektierte Konfrontation mit geschlechtsspezifischen Stereotypisierungende
gi.citation.publisherPlaceBonn
gi.citation.startPage381
gi.conference.date16.–18. September 2019
gi.conference.locationDortmund

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