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Systematische Integration des Requirements Engineerings in den Softwareentwicklungsprozess
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Datum
2017
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Gesellschaft für Informatik, Bonn
Zusammenfassung
Klarheit über die umzusetzenden Anforderungen ist eine zentrale Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Softwareentwicklungsprojekt. Entsprechend ist gutes Requirements Engineering (RE) eine Schlüsseldisziplin im Softwareentwicklungsprozess. Die Projektpraxis zeigt jedoch, dass sich die adäquate Erfassung von Anforderungen häufig als schwierig gestaltet. Insbesondere bei Projekten, die in Ansätzen, aber nicht vollständig nach agilen Grundsätzen durchgeführt werden, bringt das RE diverse Herausforderungen mit sich. Typische Fallstricke sind u.a die in der Praxis oft unzureichende Konsolidierung der kundenseitigen Anforderungen durch den Product Owner oder die interdisziplinären Kompetenzen, über die agil arbeitende Entwicklerteams verfügen müssen. Um die Qualität der Anforderungsdefinition zu verbessern ist es notwendig, die einzelnen RE-Aktivitäten so in den Entwicklungsprozess zu integrieren, dass sie den vorhandenen Rahmenbedingungen des Projektes Rechnung tragen. Dazu zählen beispielsweise die Komplexität des Vorhabens, die Stabilität der Anforderungen oder die verfügbaren Kompetenzen der beteiligten Personen. In dieser Arbeit wird eine systematische Vorgehensweise definiert, um passend zu projektspezifischen Rahmenbedingungen einen geeigneten RE-und Entwicklungsprozess auszuwählen und diesen pragmatisch so anzupassen, dass er den realen Gegebenheiten des jeweiligen Projektes gerecht wird.