Konferenzbeitrag
Nicht nur Nutzersache: Akzeptanz von Sprachinteraktion in der Öffentlichkeit
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Datum
2019
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Verlag
ACM
Zusammenfassung
Die Nutzung von Sprachinteraktion in der Öffentlichkeit wirkt sich nicht nur auf das Erleben des Nutzers aus, sondern umstehende Personenwerden, ob sie wollen oder nicht, ebenso mit der Interaktion konfrontiert. Diese Studie untersuchte die subjektive Wahrnehmung von Sprachinteraktion im öffentlichen Raum aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: Nutzer und umstehende Personen. Es wurde davon ausgegangen, dass Sprachinteraktion von umstehenden Personen teilweise missverstanden und unangenehm erlebt wird. Nutzern ist dies bewusst und ebenfalls unangenehm, derartige Wahrnehmungen bei anderen auszulösen, was sie wiederum in ihrer Interaktion hemmt. Zur Überprüfung wurden in einer Online-Umfrage subjektive Wahrnehmungen bei einem Erlebnis mit Sprachinteraktion in der Öffentlichkeit aus der jeweiligen Perspektive erfasst. Daraus wurden drei Faktor-Kandidaten ermittelt, die wiederum 17 Aspekte beinhalten und möglicherweise Einfluss auf die soziale Akzeptanz von Sprachinteraktion im öffentlichen Raum haben. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass der Ortskontext wesentlichen Einfluss auf die Bereitschaft hat, Sprachinteraktion im öffentlichen Raum zu nutzen.