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Prozessmodellierung mittels BPMN in Forschungsinfrastrukturen der Digital Humanities
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Datum
2017
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Verlag
Gesellschaft für Informatik, Bonn
Zusammenfassung
In den Geistes-und Sozialwissenschaften werden Arbeitsprozesse zunehmend unter den Gesichtspunkten Reproduzierbarkeit, Wiederverwendbarkeit, erhöhte Transparenz und Flexibilität bewertet. Entsprechend werden verstärkt sogenannte „Scientific Workflows“ eingesetzt, um erstellte Verarbeitungsketten zu persistieren, verständlich und austauschbar zu machen. Bestehende Portale leiden allerdings an einer Uneinheitlichkeit der verwendeten Beschreibungslösungen und können nur in Teilen die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Dies ist insbesondere im Umfeld komplexer Forschungsinfrastrukturen, wie sie in den letzten Jahren verstärkt entwickelt werden, hoch relevant. Als Alternative können standardisierte Modellierungen auf Basis der BPMN (Business Process Model and Notation) die Vergleichbarkeit und Kombinierbarkeit von Teilschritten erleichtern und als Hilfsmittel dienen, um den systematischen Konflikt der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen unter Beibehaltung maximal möglicher Flexibilität aufzulösen. Entsprechende Modellierungen bieten zudem den Vorteil, die direkte Ausführbarkeit der beschriebenen Arbeitsschritte im Rahmen etablierter und quelloffener Workflow-Management-Systeme (WfMS) zu ermöglichen.