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Digitalisierungsprozesse an Hochschulen – der Blick der Akteur-Netzwerk-Theorie
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Datum
2019
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
Digitalisierung ist, nicht nur im Bildungsbereich, in aller Munde: sie wird einerseits sehr positiv in Bezug auf neue Lehr-Lernmöglichkeiten und Teilhabe-Chancen diskutiert, andererseits auch stark in punkto Überwachung und Kontrolle kritisiert. Leugnen kann sie jedoch niemand. An den Hochschulen sind bereits viele Akteure mit der Digitalisierung der Hochschul(lehr)e befasst. Weitere werden durch Fördersummen in den kommenden Jahren hinzukommen. Wie sich die Digitalisierung dann tatsächlich ausgestaltet, wird ein spannender Prozess. Öffentliche Diskurse prägen dabei die Diskussionen mit, die an Hochschulen stattfinden. So sind die warnenden Stimmen genauso laut, wie diejenigen, die kritiklos(er) an die Thematik herangehen. Doch weder sozial- noch technikdeterministische Argumentationen werden langfristig die Diskussionen und Prozesse voranbringen. Die Betrachtung aller Akteure und ihre Verwicklungen in Netzwerken ist ein vielversprechender Schlüssel für eine aktive Mitgestaltung.