Rauterberg, MatthiasMaaß, SusanneOberquelle, Horst2017-11-222017-11-2219893-519-02673-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6291Da die Vor- und Nachteile einer direkt-manipulativen Benutzungsoberfläche noch sehr kontrovers diskutiert werden, wurde in dieser Studie ein empirischer Vergleich zwischen einer direkt-manipulativen und einer konventionellen, menü-orientierten Benutzungsoberfläche durchgeführt. 24 Benutzer (6 Novizen und 6 Experten mit der direkt-manipulativen Benutzungsoberfläche; 6 Novizen und 6 Experten mit der menü-orientierten Benutzungsoberfläche) mußten zehn Standardaufgaben bearbeiten. Die Novizen hatten bis auf die Einweisung durch den Versuchsleiter (1.5 Stunden) keine, bzw. nur geringe Vorerfahrung im Umgang mit EDV. Die Vorerfahrung der Experten im Umgang mit EDV insgesamt betrug 3.700 Std. (direkte Manipulation), bzw. 7.500 Std. (menü-orientierte Oberfläche) und wurde über einen 115-Item Fragebogen sorgfältig erhoben. Als Ergebnis zeigte sich eine statistisch bedeutsame Überlegenheit der direkt-manipulativen Benutzungsoberfläche mit der "Maus" über die konventionelle, menü-orientierte Oberfläche mit der "Funktionstaste". Die Experten mit der direkt-manipulativen Oberfläche benötigten trotz ihrer geringeren Vorerfahrung im Durchschnitt über alle Aufgaben hinweg nur 49% der Bearbeitungszeit gegenüber den Experten der konventionellen, menü-orientierten Oberfläche. Es zeigte sich darüber hinaus ein bedeutsamer Zusammenhang zwischen der Art der Aufgabe und dem Typ der Benutzungsoberfläche.deMAUS versus FUNKTIONSTASTE: ein empirischer Vergleich einer desktop- mit einer ascii-orientierten Benutzungsoberfläche.Text/Conference Paper