Zellhöfer, DavidSchmitt, Ingo2018-01-102018-01-1020112011https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/11631Es zeichnet sich ab, dass sich das kognitiv motivierte Prinzip der Polyrepräsentation mit Mitteln von speziellen Information-Retrieval-Modellen umsetzen lässt, die auf der Theorie der Quantenmechanik basieren.Die Kernhypothese des Prinzips ist, dass ein Dokument im wesentlichen durch unterschiedliche Repräsentationen wie textuelle Beschreibungen, Nutzerbewertungen, den Nutzungskontext oder Low-Level-Features definiert wird. Diese unterschiedlichen Repräsentationen können dafür genutzt werden den „cognitve overlap“ zu bilden, von welchem angenommen wird, dass er die relevanten Dokumente bezüglich eines Informationsbedürfnisses enthält.Der im folgenden vorgestellte Ansatz beschreibt die Umsetzung des polyrepräsentativen Prinzips mittels eines Quantenlogik-basierten Information-Retrieval-Modells. Ein neuer Beitrag dabei ist, dass – aufgrund des zugrundeliegenden, kognitiven Modells – das gleiche theoretische Modell als Grundlage sowohl für das eigentliche Information-Retrieval als auch für die Nutzerinteraktion genutzt werden kann. Dies führt zu einer neuen Konsistenz während des gesamten interaktiven Suchprozesses. Um die Dynamik und Subjektivität der Suche abzubilden, wird ein Relevance-Feedback-Ansatz zur Personalisierung des „cognitive overlaps“ präsentiert, wie auch eine Lösung zum Verlassen desselben im Falle einer Verschiebung des Informationsbedürfnisses. Die abschließend vorgestellten Experimente aus dem Bereich des Multimedia-Retrievals zeigen die Anwendbarkeit und den Nutzen des Ansatzes.EvaluierungInformation-Retrieval-ModelleNutzerinteraktionPolyrepräsentationInteraktives Information-Retrieval auf der Basis der PolyrepräsentationText/Journal Article1610-1995