Höchtl, JohannKaltenböck, MartinParycek, PeterSchossböck, JudithThurner, ThomasHeiß, Hans-UlrichPepper, PeterSchlingloff, HolgerSchneider, Jörg2018-11-272018-11-272011978-88579-286-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/18653Open Government Data (OGD) wird als die Grundlage von Open Government-Initiativen gesehen. Denn ohne einen möglichst uneingeschränkten Zugang zu Rohdaten und Information des Staates fehlt für die Zusammenarbeit des Staates mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft eine zentrale Grundlage. Neben demokratiepolitischen Potentialen wird Open Government Data aber auch als zentraler Wirtschaftsfaktor für die Softwareindustrie gesehen und als nationale digitale Infrastrukturmaßnahme gewertet. In der vorliegenden Untersuchung wurden mit Hilfe einer qualitativen Analyse im Rahmen von vier eintägigen Workshops mit zentralen Stakeholdern in Österreich deren Positionen und Einschätzungen zu Open Government Data erhoben. Der Begriff Open Government Data wird im folgenden, für die vom Staat zur Verfügung gestellten Rohdaten verwendet. Die Ergebnisse zeichnen eine Bild der Potentiale, Chancen, Risiken und Hürden, die von den unterschiedlichen Stakeholdergruppen (Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, öffentliche Verwaltung) teilweise übereinstimmend, teilweise unterschiedlich bewertet wurden. Einige identifizierte Chancen können für andere InteressensvertreterInnen durchaus Risiken und Gefahren bedeuten. Die Zusammenfassung der unterschiedlichen Positionen und Bewertungen bietet eine kritische Reflexion der Potentiale von Open Government Data in Österreich. Sie zeigt insbesondere die von den jeweiligen Stakeholdern wahrgenommen Herausforderungen sowie Ansichten im Hinblick auf konkrete Veröffentlichungsmöglichkeiten auf.deOpen Government Data: Potentiale, Risiken und HürdenText/Conference Paper1617-5468