Schuschel, HilmarWeske, MathiasDesel, JörgWeske, Mathias2019-11-142019-11-1420023-88579-350-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/30173Die Unterstützung von Anwendungsprozessen durch Informationssysteme ist für Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft von großem Interesse. Workflow-Management-Systeme haben sich dabei in vielen Anwendungsgebieten als adäquat und hilfreich erwiesen. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von Anwendungsszenarien, die in ihren Anforderungen bezüglich der Flexibilität der Prozessausführung, der Parallelität der Verarbeitung und dem Umgang mit Daten keine ausreichende Unterstützung durch Workflow-Management-Systeme finden. In diesem Beitrag wird das neuartige Konzept der Fallbehandlung (Case Handling) anhand der Anforderungen prozessorientierter Anwendungen motiviert, und seine zentralen Aspekte werden diskutiert. Fallbehandlung stellt keine Erweiterung der Konzepte des Workflow-Managements im Hinblick auf einzelne Aspekte – etwa Flexibilität – dar, sondern unterscheidet sich von diesem in den Grundlagen der Steuerung des Prozessablaufs und des Zugriffs auf Daten. Dadurch kann für eine Vielzahl von Anwendungen ein höheres Maß an Flexibilität und Parallelität bei der Ausführung erreicht werden.deFallbehandlung: Ein Neuer Ansatz zur Unterstützung Prozessorientierter InformationssystemeText/Conference Paper1617-5468