Hogrebe, FrankNüttgens, MarkusLoos, PeterNüttgens, MarkusTurowski, KlausWerth, Dirk2019-06-042019-06-042008978-3-88579-235-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/23611Die Zuständigkeiten für Produkte und Prozesse liegen im Regelfall verteilt im Organisations-, IT- oder Finanzbereich. Zusammenhänge und Interdependenzen werden demzufolge oftmals nur unzureichend erkannt. Integrierte Produktund Prozessmodelle (IPP) sind ein viel versprechender Ansatz, diesen Defiziten zu begegnen. Verteilte Zuständigkeiten sind aufgrund der traditionellen Arbeitsteilung in öffentlichen Verwaltungen der Regelfall. Diese sind mit Blick auf die EU-Dienstleistungsrichtlinie bis Ende 2009 gefordert, ihre Produktund Prozessorganisation neu auszurichten. Wesentliche Kernanforderungen der Richtlinie sind die Einrichtung einheitlicher Ansprechpartner für Unternehmen und die elektronische Verfahrensabwicklung von Formalitäten und Verfahren zur Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ausgestaltung der zugrunde liegenden Informationssysteme und der IT-Infrastruktur, besonders bezogen auf die eGovernment-Angebote öffentlicher Verwaltungen. Ausgehend von einem IPP-Rahmenkonzept beschreibt der Beitrag einen Modellierungsansatz, der auf Basis objektorientierter Ereignisgesteuerter Prozessketten (oEPK) ein Integriertes Produktund Prozessmodell für die öffentliche Verwaltung zum Ziel hat. Am Anwendungsfall der Gewerbe-Anmeldung wird der Ansatz im Rahmen der Implementierung der Dienstleistungsrichtlinie konkretisiert.deIntegrierte Produkt- und Prozessmodellierung: Rahmenkonzept und Anwendungsfall zur EU-DienstleistungsrichtlinieText/Conference Paper1617-5468