Wilhelm, BennetAlt, FlorianSchneegass, StefanHornecker, Eva2020-09-162020-09-162020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/34298Räumliches Hören erlaubt es, Geräuschen eine Richtung und Entfernung relativ zu sich selbst zuzuordnen. Ein Verlust dieser Fähigkeit schränkt Betroffene oft stark ein. Aufgrund dessen haben Gebelein und Rapp eine visuelle Hörhilfe für die räumliche Hörfähigkeit entwickelt, welche gewissermaßen selbst räumlich hören kann und ihre Ergebnisse visuell darstellt. Die vorliegende Arbeit stellt ein Experiment zur Untersuchung der Effektivität dieser visuellen Hörhilfe vor. Dieses wird automatisiert mithilfe eines in C++ geschriebenen Programms durchgeführt. Der Versuchsaufbau verwendet mehrere im Raum verteilte Lautsprecher, um den Probanden Geräusche aus verschiedenen Richtungen vorzuspielen. Die Probanden zeigen daraufhin mit einem über Motion Capture erfassten Zeigestab in Richtung der vermuteten Position der Geräuschquelle. Das erlaubt es, die Differenz zwischen den Positionen der tatsächlichen Geräuschquelle, und jener von den Probanden angezeigten Geräuschquelle sehr präzise zu quantifizieren. Darüber hinaus diskutiert die vorliegende Arbeit die Ergebnisse eines ersten Pilotexperiments mit einer kleinen Zahl an Probanden. Nach diesen Ergebnissen scheinen räumlich höreingeschränkte Probanden von der Verwendung der Hörhilfe zu profitieren, während das räumliche Hörvermögen von uneingeschränkten Probanden kaum bis gar nicht beeinflusst wird.deräumliches hörenmotion capturepilotuntersuchungPilotuntersuchung einer visuellen Hörhilfe zur Unterstützung des räumlichen HörensText/Conference Paper10.1145/3404983.3410002