Weiß, ChristofMüller, MeinardKlauk, StephanieKleinertz, RainerKlein, MaikeKrupka, DanielWinter, CorneliaWohlgemuth, Volker2023-11-292023-11-292023978-3-88579-731-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43215In dem von der DFG geförderten interdisziplinären Projekt „Computergestützte Analyse harmonischer Strukturen“ geht es um die Entwicklung computergestützter Konzepte, mit denen große Datenbestände von Musikaufnahmen verarbeitet und hinsichtlich harmonischer Strukturen analysiert werden können. Die musikwissenschaftliche Relevanz der zu entwickelnden Konzepte wird dabei paradigmatisch anhand der Analyse großer Werkzyklen wie zum Beispiel der Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven verifiziert. In diesem Beitrag geben wir einen kleinen Einblick in ein solches computergestütztes Analyseverfahren, das die Visualisierung von tonalen Verläufen auf Basis von Musikaufnahmen ermöglicht. Hierbei werden unter Verwendung von Methoden der digitalen Signalverarbeitung und Mustererkennung geeignete Tonklasseninformationen aus den Audiodaten extrahiert und diatonische Tonalitätsverläufe abgeleitet. Die resultierenden Zeit–Diatonik- Darstellungen können schließlich visuell aufbereitet und für weitere Analysen verfügbar gemacht werden. Anhand zweier konkreter Musikbeispiele deuten wir das Potential solcher computergestützter Visualisierungsmethoden für die musikalische Korpusanalyse an.deMusikverarbeitungHarmonieanalyseSignalverarbeitungVisualisierung.Neue Wege für die MusikforschungText/Conference Paper10.18420/inf2023_901617-5468