Stade, Melanie J. C.Reckin, RonnyBrandenburg, StefanThüring, ManfredBoll, SusanneMaaß, SusanneMalaka, Rainer2017-11-222017-11-222013978-3-486-77855-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7619Die Rahmenbedingungen bei kleinen und mittleren Softwareherstellern (KMU) erschweren häufig eine geplante und nachhaltige Einführung nutzerzentrierter Softwareentwicklung. Bisherige Reifegrad- und Prozessmodelle beschreiben eine umfassende Umsetzung der Prozessschritte des Usability Engineering, gehen dabei jedoch nicht auf mögliche Vorgehensweisen bei limitierten Ressourcen ein. In unserer Arbeit fokussieren wir die besonderen Herausforderungen, die bei der Einführung von UsabilityAktivitäten und -Methoden und bei der Etablierung eines nachhaltigen Usability Engineerings in KMU beachtet werden müssen. Mit dem UseTree Phasenmodell zeigen wir einen ersten Ansatz zur Überwindung dieser Herausforderungen auf. Dabei illustrieren wir das phasenweise Vorgehen unseres Modells an einem Fallbeispiel. Ziel der ersten Phase ist es, eine für das KMU relevante UsabilityProblemstellung schnell und ressourcenschonend zu lösen. Dadurch wird dem KMU schnell der hohe Nutzen dieser ersten Usability-Aktivität für die Problemlösung deutlich. Im weiteren Kontakt mit dem KMU werden anschließend zusätzliche Usability-Aktivitäten punktuell realisiert (Phase 2). Eine Zunahme dieser Usability-Aktivitäten führt in der letzten Phase zur Einführung eines geplanten Vorgehens von Usability-Aktivitäten im Sinne des Usability Engineering. Für dieses geplante Vorgehen stellen wir abschließend Kriterien vor, die ein Vorgehensmodell für ressourcenorientiertes Usability Engineering (RUE) erfüllen muss, um in KMU eingeführt und etabliert werden zu können.deUsability in KMU etablieren: Von schneller Problemlösung zu ressourcenorientiertem Usability Engineeringmensch und computer 2013 - workshopband