Harapat, AndreasKnobelsdorf, MariaHellmig, LutzHennecke, Martin2023-09-132023-09-132023978-3-88579-730-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42321Mit der zunehmenden Etablierung informatischer Pflichtfächer im deutschen Sprachraum scheinen allgemeinbildende Anliegen erneut an Bedeutung zu gewinnen. Aus dem zugehörigen fachdidaktischen Diskurs geht hervor, dass dabei durchaus divergierende Vorstellungen von schulischer Allgemeinbildung vorherrschen und angestrebt werden. Ziel dieses Artikels ist es, wichtige Ansinnen der schulischen Allgemeinbildung für den Informatikunterricht zu verdeutlichen und von verkürzenden oder nicht hinreichend angemessenen Leitideen (Kulturgut, informatische Prinzipien, Problemlösungskompetenz, Empowerment) abzugrenzen. Hierfür werden die jeweiligen Leitideen kurz diskutiert, um ihren möglichen Beitrag, aber auch ihre Defizite in Bezug zum Konzept der Allgemeinbildung zu illustrieren. Es zeigt sich, dass nur die gemeinsame Kombination der jeweiligen Leitideen den Anforderungen der Allgemeinbildung gerecht werden kann. Zusätzlich erfordert allgemeinbildender Informatikunterricht offenbar eine besondere fachdidaktische Unterrichtsqualität oder Unterrichtskultur, die letztlich nur unterrichtspraktisch herzustellen ist.deAllgemeinbildungUnterrichtsqualitätUnterrichtskulturPflichtfachAllgemeinbildender Informatikunterricht - Eine Frage der Unterrichtsqualität und UnterrichtskulturText/Conference Paper10.18420/infos2023-0221617-5468