Schmid, UteGärtig-Daugs, AnjaFörtsch, Silvia2018-01-032018-01-0320152015https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9091Daten aus den jährlichen Erstsemesterbefragungen der Studiengänge der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurden differenziert nach Geschlecht ausgewertet. Es zeigte sich, dass Frauen, die sich für ein Informatikstudium entscheiden, im Schnitt eine bessere Schulabschlussnote in Mathematik vorweisen können als Männer und über dem Mittelwert der Mathematikabiturnoten in Bayern liegen. Während fachliches Interesse bei Frauen und Männern häufig als wichtigstes Motiv für die Studienfachwahl genannt wird, legen Männer mehr Wert auf den zu erwartenden hohen Verdienst, Frauen auf die Vielseitigkeit des Berufsbildes. Bei der Beurteilung des bisherigen Studienverlaufs fühlen sich Studentinnen weniger gut betreut als Studenten. Zudem stimmen Studentinnen der Angewandten Informatik der Aussage, gut im Studium mitzukommen, weniger stark zu, obwohl sie im Mittel besser als ihre männlichen Kommilitonen in der Klausur zur Einführungsvorlesung in die Informatik abschneiden. Eine offene Frage zur wechselseitigen Wahrnehmung der Kommilitonen des anderen Geschlechts gibt Aufschlüsse, inwiefern typische Vorurteile gegenüber Informatikern auch von Studierenden des Fachs geteilt werden.Introvertierte Studenten, fleißige Studentinnen? – Geschlechtsspezifische Unterschiede in Motivation, Zufriedenheit und Wahrnehmungsmustern bei InformatikstudierendenText/Journal Article1432-122X