Keil, ReinhardSelke, HaraldWinkelnkemper, FelixTrahasch, StephanPlötzner, RolfSchneider, GerhardSassiat, DanielGayer, ClaudiaWöhrle, Nicole2017-07-262017-07-262014978-3-88579-627-5Im Sommer 1994 wurden erstmals Lehrveranstaltungen an Universitäten durch die Nutzung des World Wide Web unterstützt. Mit der Einführung dieser neuen Technik ergaben sich schnell hohe Erwartungen dahin gehend, dass die etablierten Lehr- und Lernformen in Schulen und Universitäten abgelöst würden und sich möglicherweise gar die Institutionen selber als überflüssig erwiesen. Zwanzig Jahre später zeigt sich, dass Hoffnung und Wirklichkeit stark auseinanderklaffen. Manche der damaligen Vorstellungen, dass beispielsweise der jederzeitige Zugriff auf das Wissen der Welt das Lehrbuch überflüssig machen würde, erwiesen sich im Rückblick als naiv. Charakteristisch für die damaligen Vorstellungen war die Annahme, man könne didaktische und organisatorische Probleme des Lehrens und Lernens rein technisch lösen. Als Ansatz für eine fruchtbare interdisziplinäre Zusammenarbeit plädieren wir in diesem Beitrag auf der Grundlage unserer eigenen Arbeiten dafür, technische Potenziale für das netzbasierte Lernen herauszuarbeiten, die dann im Dialog mit Didaktikern und Pädagogen in innovative Lernszenarien überführt werden können.deZwanzig Jahre Lernen mit dem World Wide WebText/Conference Paper1617-5468