Scharpf, DominikViljoen, AltusHein, AndreasKrcmar, Helmut2024-10-162024-10-1620242198-2775http://dx.doi.org/10.1365/s40702-024-01094-zhttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/45007Der anhaltende Mangel an Fachkräften in der IT-Branche stellt eine zentrale Herausforderung für Unternehmen dar und erschwert den Fortschritt bei der digitalen Transformation. Infolgedessen gewinnt der Einsatz von Low-Code/No-Code (LCNC) sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft zunehmend an Interesse, um auch Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung dazu zu befähigen, als sog. Business Unit Developer eigenständig Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen zu entwickeln. Bisher konzentriert sich die wissenschaftliche Literatur auf die technischen Aspekte von LCNC, während Fragen zur optimalen Einführung in Unternehmen unbeantwortet bleiben. Diese Forschungsarbeit untersucht die praktische Implementierung von Business Unit Development Programmen in Unternehmen, um Auswirkungen auf beteiligte Mitarbeitende zu identifizieren. In Kooperation mit den Stadtwerken München (SWM) wurde eine umfassende Einzelfallstudie durchgeführt, bei der die Umsetzung einer Business Unit Development Initiative untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie das Business Unit Development von teilnehmenden Mitarbeitern wahrgenommen wird sowie welche individuellen Vorteile sich für diese ergeben. Zudem wird ersichtlich, mit welchen Herausforderungen Mitarbeitende im Rahmen des Business Unit Developments konfrontiert sind und wie sich die Entwicklung und der Einsatz von LCNC-Anwendungen auf deren Arbeitsalltag auswirkt. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis über den praktischen Einsatz von LCNC in Unternehmen bei und zeigen neue Forschungsfelder auf. Zudem können die Ergebnisse Unternehmen dabei unterstützen, organisatorische und strategische Entscheidungen im Rahmen des Aufbaus und der Skalierung einer Business Unit Development Initiative zu treffen. The ongoing shortage of skilled workers in the IT sector is a key challenge for companies and is hampering progress in the digital transformation. As a result, the use of low-code/no-code (LCNC) is gaining increasing interest both in practice and in science to enable non-IT-employees to independently develop digitization and automation solutions as so-called business unit developers. So far, the scientific literature has focused on the technical aspects of LCNC, while questions about the optimal introduction in companies remain unanswered. This research examines the practical implementation of business unit development programs in companies to identify the effects on participating employees. In cooperation with Stadtwerke München (SWM) a comprehensive case study was conducted to investigate the implementation of a business unit development initiative. The results show how business unit development is perceived by participating employees and what individual benefits arise for them. Furthermore, they reveal challenges employees face in the context of business unit development and how the development and use of LCNC applications affects their day-to-day work. The results contribute to a better understanding of the practical use of LCNC in companies and point to new fields of research. In addition, the results can support companies in making organizational and strategic decisions in the context of setting up and scaling a business unit development initiative.Business Unit DevelopmentCitizen DevelopmentLow-Code-Development-PlatformNo-CodeBusiness Unit Development: Vorteile und Herausforderungen für beteiligte MitarbeiterText/Journal Article10.1365/s40702-024-01094-z