Ludwig, ThomasKotthaus, ChristophStumpf, RobinWeyers, BenjaminDittmar, Anke2017-06-172017-06-172016https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/311Die aktuelle Flüchtlingshilfe in Deutschland wird neben den offiziellen Behörden und Organisationen, zusätzlich durch eine Vielzahl freiwilliger Helfer aus der Bevölkerung organisiert. Die Bevölkerung nutzt dabei etablierte Kommunikationskanäle sozialer Medien. Wie sich die Vielzahl freiwilliger Helfer jedoch über diese Medien organisiert und ihre Tätigkeiten koordiniert ist noch weitestgehend unklar. Mit diesem Beitrag soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie sich ungebundene, freiwillige Flüchtlingshilfe in Deutschland über soziale Medien organisiert und koordiniert. Dazu wurde eine empirische Studie mit Fokus auf Facebook und Twitter durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich verschiedene Praktiken gebildet haben, wie dem Erstellen eigener Hashtags, dem Verlinken von Bedarfslisten, dem Fixieren von Beiträgen oder dem Bilden eigener Verbreitungsstrukturen durch Multiplikatoren.deKoordination der ungebundenen Flüchtlingshilfe durch soziale MedienText/Conference Paper10.18420/muc2016-ws01-0006