Petrasch, Roland2023-05-052023-05-052007https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/41410Der modellgetriebene Entwicklungsansatz, den die OMG als Model Driven ArchitectureTM (MDATM) bezeichnet, fordert die Trennung der fachlichen Essenz (Anwendersicht) von den technischen Details (Entwicklersicht), wobei formale Modelle für die notwendige Präzision und Prägnanz sorgen. Die Vorteile dieser Separation und des hohen Formalisierungsgrades in den frühen Phasen eines Projektes sind u.a. die Wiederverwendbarkeit der Modelle und die verbesserte Wartbarkeit und Portabilität der zum größten Teil automatisiert entstehenden Software-Artefakte. Die MDA eignet sich prinzipiell auch für interaktive Systeme, macht allerdings keine genauen Vorgaben, welche Modelle zu verwenden sind und wie softwareergonomische Anforderungen erfüllt werden können. HCI-Patterns1 sind ein seit geraumer Zeit verfügbare Technik des Usability-Enginerings und können einen Beitrag zur Software-Ergonomie leisten, wurden jedoch bisher kaum im Kontext der MDA beschrieben. Dieser Beitrag zeigt die Grundlagen für die Verwendung von HCI-Patterns in Verbindung mit der MDA. Dabei werden die Modelle, der MDA-Entwicklungsprozess und HCI-Patterns berücksichtigt. Das hier vorgestellte Konzept für ein Model Based User Interface (MBUI) ist allerdings zur Zeit noch im Rahmen eines Forschungsprojektes in der Entwicklungs- und Erprobungsphase.deModel Based User Interface Design: Model Driven ArchitectureTM und HCI PatternsText/Journal Article0720-8928