Kiossis, IoannisFeufel, MarkusMörike, FraukeAlt, FlorianSchneegass, StefanHornecker, Eva2020-09-162020-09-162020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/34302Wissensarbeit ist ohne Informations- und Kommunikationstechnologie unvorstellbar geworden. Assistenztechnologie (AT) soll blinden und sehbehinderten Wissensarbeitenden (theoretisch) den gleichen Zugang zu den vielen kollaborativen Anwendungen ermöglichen, die alle Kolleg*innen gemeinsam zur Erledigung der Arbeitsaufgaben nutzen. Basierend auf den Daten einer ethnografischen Studie, zeigt dieser Beitrag, dass der Arbeitsalltag Wissensarbeitender mit Sehbehinderung immer wieder von Hindernissen und Interdependenzen geprägt ist, bei denen AT eine entscheidende und vielschichtige Rolle zwischen Be- und Enthinderung spielt. Zudem zeigen wir auf, wie Interdependenz im Sinne des Modells von Bennett et al. (2018) mithilfe einer detaillierteren, zweistufigen Differenzierung der Komponente „Umwelt“ den analytischen Blickwinkel auf AT für den Bereich der Wissensarbeit schärfen kann.desehbehinderung und berufliche teilhabedigitalisierung der arbeitsweltwissensarbeitbarrierefreiheitethnografieinterdependenzmodellassistenztechnologieMehrschichtige Interdependenz? Die Rolle von Assistenztechnologien im Arbeitsalltag Wissensarbeitender mit SehbehinderungText/Conference Paper10.1145/3404983.3410009