Wist, ThorbenSteen, Enno-EdzardHein, AndreasSchulze, GiselaGoltz, UrsulaMagnor, MarcusAppelrath, Hans-JürgenMatthies, Herbert K.Balke, Wolf-TiloWolf, Lars2018-11-062018-11-062012978-3-88579-602-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/17777Der vielfach diskutierte demographische Wandel ist auch bei Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung festzustellen. So unterscheidet sich die Lebenserwartung von Menschen mit einer leichten oder mittleren geistigen Beeinträchtigung nicht mehr signifikant vom Rest der Bevölkerung. In den letzten Jahren ist aufgrund dieser Entwicklung der Anteil von älteren Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung in Wohneinrichtungen gestiegen. Wenn zu den bisherigen Beeinträchtigungen noch weitere altersbedingte Leistungseinschränkungen hinzukommen, ist ein möglichst selbstständiges Wohnen dieser Zielgruppe in Ge- fahr. Für ambulante Wohneinrichtungen im Bereich „Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung“ können technische Systeme zur Identifikation sicherheitskritischer Abweichungen eine Möglichkeit darstellen, um ältere Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung und einer altersbedingten Erkrankung länger in ihrer bekannten Umgebung wohnen zu lassen. Auf Basis einer sensorgestützten Aktivi- tätserkennung können beispielsweise Sturzrisikofaktoren erfasst werden. Durch die somit erfassten Daten und Trendverläufe kann eine passgenauere Intervention durch das Umfeld der Zielgruppe erfolgen. Erste Befragungen von Menschen aus dem Umfeld der Zielgruppe geben Hinweise darauf, dass die Sensordaten genauere Beschreibungen von Aktivitäten zulassen als die reine Beobachtung der Situation durch den Menschen.deÄltere Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung als Nutzer von Ambient Assisted Living Technologien zur SturzpräventionText/Conference Paper1617-5468