Greifenstein, LuisaHeuer, UteFraser, GordonHellmig, LutzHennecke, Martin2023-09-132023-09-132023978-3-88579-730-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42317Algorithmisches Denken wird vermehrt bereits in der Grundschule gefördert. Diese relativ neue Entwicklung bringt Herausforderungen mit sich. So fühlen sich Lehrkräfte überfordert, wenn es darum geht, passgenaues individuelles Feedback zu geben, während die Schüler*innen programmieren. Automatisierte Werkzeuge zur Analyse von Programmen und Abläufen können Lehrkräfte hier zeitlich und inhaltlich beim Geben von Feedback unterstützen. Die visuelle Repräsentation des automatisierten Feedbacks ist bisher jedoch wenig untersucht. In diesem Beitrag vergleichen wir die Wirkungen der Visualisierungsmodi Bild und Text auf Kinder bei der Präsentation von Feedback zu Programmierfehlern. Durch die Berücksichtigung der Kinderperspektiven könnten affektive Aspekte, die für das Lehren und Lernen des Programmierens in der Grundschule besonders wichtig sind, besser antizipiert und positiv unterstützt werden. Dazu verbesserten 37 Kinder im Alter von neun bis elf Jahren Fehler in fünf vorgegebenen blockbasierten Roboter-Programmen. Dabei konnten sie frei entscheiden, ob sie einen textuellen oder bildlichen Schritt-für-Schritt-Hinweis oder beide Hinweise zur Verbesserung des Programms nutzen wollten. Es zeigte sich, dass die Kinder zumeist den bildlichen Hinweis zur Verbesserung eines Programms bevorzugten, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit schätzten, bei Bedarf in den jeweils anderen Visualisierungsmodus wechseln zu können. Abschließend werden erste Handlungsempfehlungen für die Visualisierung von (automatisiertem) Feedback und Programmieraufgaben in der Grundschule diskutiert.deblockbasiertFeedbackGrundschuleInhaltsanalysemBlockVisualisierungsmodusProgrammierfeedback für Kinder: Text oder Bild? – Eine Mixed-Methods-Studie in einem Roboter-KursText/Conference Paper10.18420/infos2023-0181617-5468