Mayer, ChristophDänekas, Christian2018-01-052018-01-0520132013https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9369Dieser Beitrag zeigt die Herausforderungen auf, welche sich für die Informatik im Kontext eines zukünftigen Energieversorgungssystems ergeben. Dazu wird zunächst eine Einführung in die heutigen Strukturen des Systems gegeben. Der Konflikt zwischen dem auf Top-Down-Betrieb ausgelegten System und der Zunahme der dezentralen Energieversorgung zeigt die Notwendigkeit einer neuen Systemarchitektur auf, um die Potenziale der neuen Erzeugungsanlagen bei gleichzeitiger Wahrung der Systemstabilität nutzbar zu machen. Die Kernpunkte der unter dem Begriff ,,Smart Grids“ diskutierten Ansätze zum verstärkten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Energieversorgung werden entsprechend eingeführt. Anhand des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts ,,Future Energy Grid“ wird im Anschluss eine Herangehensweise skizziert, um den langfristigen Migrationsprozess zu strukturieren. Hierzu zählt zum einen die Konstruktion von Szenarien zur Identifikation der maßgeblichen Einflussfaktoren, zum anderen bilden Technologiefelder und ihre Zuordnung zu den Domänen der Energiewirtschaft die strukturelle Grundlage einer Roadmap, deren Kernaussagen anhand von drei Entwicklungsphasen skizziert werden.Smart Grids – die Bedeutung der Informatik für die zukünftige EnergieversorgungText/Journal Article1432-122X