Schuster, JohannesMittermayer, MartinNätscher, LudwigMaidl, Franz-XaverHülsbergen, Kurt-JürgenMeyer-Aurich, AndreasGandorfer, MarkusHoffmann, ChristaWeltzien, CorneliaBellingrath-Kimura, SonokoFloto, Helga2021-03-022021-03-022021978-3-88579-703-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/35688Räumlich variierende Bodeneigenschaften haben Wirkungen auf die Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit und beeinflussen das Pflanzenwachstum, die Stickstoffaufnahme und -effizienz. Mit digitalen Technologien (schleppergetragene Sensoren, Volumenstrommessungen im Mähdrescher) wurde nachgewiesen, dass auf Ackerschlägen bei schlageinheitlicher N-Düngung trotz einer ausgeglichenen N-Bilanz des Gesamtschlages teilflächenspezifisch positive und negative N-Salden auftreten können [Mi20]. In dieser Arbeit soll mittels Tiefbohrungen geprüft werden, ob teilflächenspezifische positive N-Salden in Niederertragszonen zu erhöhten Nitratauswaschungspotenzialen führen. Auf einem 6,9 ha großen Untersuchungsschlag wurden hierzu Tiefbohrungen in hoher räumlicher Auflösung bis 2,5 m durchgeführt und die Nitratvorräte schichtweise bestimmt. Sowohl bei Bodenparametern (Corg- und Nt-Gehalt im Ap-Horizont, Nmin-Vorrat bis 2,5 m Tiefe) als auch bei Pflanzenparametern (Ertrag, N-Entzug) und N-Salden wurde eine hohe räumliche Variabilität festgestellt. Die Korrelation zwischen Corg-Gehalten und Nt-Gehalten beträgt r = 0,96, zwischen Corg-Gehalten und N-Entzügen r = 0,63, zwischen Corg-Gehalten und NO3-Vorräten r = -0,10, zwischen Corg-Gehalten und NH4-Vorräten r = -0,83, zwischen N-Saldo und NO3-Vorräten r = 0,11 und zwischen N-Saldo und NH4-Vorräten r = 0,55. Die Methodik hat sich bewährt, um teilflächenspezifische Nitratauswaschungspotenziale auf Ackerschlägen zu identifizieren und soll nun an weiteren Standorten bzw. Bewirtschaftungseinheiten angewandt werden.dePrecision farmingspatial variabilitynitrate leachingdeep drillingAnalyse der teilflächenspezifischen Nitratauswaschungspotenziale auf AckerschlägenText/Conference Paper1617-5468