Neumann, Christoph P.Hölldobler, Steffen2020-08-212020-08-212013978-3-88579-417-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33740In Situationen die eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit über regionale Grenzen hinaus erfordern ist es notwendig die Systemfunktionalitäten zur Prozessunterstützung von den bestehenden Anwendungssystemen zu entkoppeln. In dieser Arbeit wird ein Ansatz für verteilte Fallführung vorgestellt, der Ad-hoc-Kooperationen mit Hilfe von aktiven Dokumenten ermöglicht ohne zuvor die lokalen Anwendungssysteme zu integrieren. Eine verteilte Fallakte wird dazu eingesetzt zusammenarbeitende Prozessbeteiligte zu koordinieren. Als aktives Dokument führt das Fallakten-Artefakt sein eigenes Anzeige- und Steuer-Programm eingebettet mit sich. Die Fallakte beinhaltet beliebige elektronische Dokumente mit medizinischem Inhalt, die zwischen den Beteiligten ausgetauscht werden. Außerdem beinhaltet sie die Prozessstruktur für einen organisationsübergreifenden Therapieplan in Form einer gemeinsamen Arbeitsliste. Zur Veranschaulichung des Konzepts dient ein organisationsübergreifender Anwendungsfall, dazu dient der kooperative Behandlungsprozess für Brustkrebs-Patientinnen.deVerteiltes Dokumenten-orientiertes Prozessmanagement im Gesundheitswesen1617-5468