Zipp, Jan SebastianVey, Karin2018-03-062018-03-062018https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/16266Können Systeme kreativ sein? Dieser Artikel setzt sich mit der komplexen Entwicklung künstlicher Kreativität auseinander und gibt eine Einordnung des vielschichtigen Kreativitätsbegriffs. Zum besseren Verständnis künstlicher Kreativität wird eine Unterscheidung des Begriffs in drei Kategorien genutzt: kombinatorische, explorative und transformative Kreativität. Systeme scheinen zu transformativer Kreativität nicht fähig. Als Ursache werden fünf Bereiche identifiziert, die für eine transformative Kreativität notwendig, jedoch dem Menschen vorbehalten scheinen: Körperlichkeit, Individualität & Subjektivität, Bewusstsein, das Unbewusste und Sinnlichkeit. Abschließend wird die Hypothese diskutiert, dass Systeme zu transformativer Kreativität auch dann nicht befähigt werden sollten, wenn dies technisch möglich wäre. Die Lösung liegt vielmehr in einem augmentativen Einsatz zur Stärkung der menschlichen Fähigkeiten und damit auch ihrer Kreativität.deDas kreative System – Überlegungen zur künstlichen KreativitätText/Journal Article1432-122X