Hötzel, JürgenKirchhof-Falter, GüntherMünch, DagmarGlinz, MartinMüller-Luschnat, Günther2019-12-132019-12-1320023-88579-342-3https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/30651Die Ableitung innovativer Produkte aus einer kostenminimierten Gesamtarchitektur des Systems „Fahrzeugumfeldsensierung“, die unter Zuhilfenahme des Produktlinienansatzes (PLA) entwickelt wurde, steht im Fokus dieses Berichtes. Durch die Verwendung einer nach den PLA-Regeln entwickelten Gesamtarchitektur des Systems ist es einerseits möglich, neue Funktionen mit minimalem Aufwand in ein bestehendes System einzufügen, beziehungsweise Funktionen zu ersetzen und die Komponentenzahl zu minimieren. Durch die gemeinsame Nutzung der HW-Ressourcen und der damit verbundenen Minimierung der Komponentenanzahl sind Einzelfunktionen in einem Funktionsverbund kostengünstiger anzubieten, wodurch sich die Kundenakzeptanz für Sicherheits- und Komfortfunktionen erhöht. Andererseits zwingt das steigende Verlangen des End-Kunden nach Diensten, die Funktionen für mehr Komfort und Sicherheit zusammenfassen, zu einer Revision der gegenwärtigen Elektronikanordnung im Fahrzeug: Die Einführung einer vernetzen Client/Server-Struktur, mit deren Hilfe ein Teil der bisherigen Einzelfunktionen als Software-Lösung auf einem oder mehreren Servern dargestellt werden kann, führt nicht nur zu erheblichen Einspareffekten, sondern es entsteht die Möglichkeit zur Realisierung aktuell verlangter funktionsübergreifender Dienste in erheblich kürzerer Zeit als bisher. Durch die Verwendung einer mit dem PLA abgeleiteten System-Architektur, werden zudem bereits im ersten Systementwurf die qualitativen Anforderungen des Produktes, die oft erst während der Produktlaufzeit relevant werden, berücksichtigt. Dieser systematische Ableitungsprozess führt letztendlich zu einer bestimmten Komponentenarchitektur in Hardund Software. Es wird eine wiederverwendbare Basis geschaffen; so wird der Entwicklungsaufwand neuer Produkte minimiert [We00].deReal-Zeit-Design für eine Plattform zur Fahrzeugumfeldsensierung – ein ErfahrungsberichtText/Conference Paper1617-5468