Baberowski, DavidLeonhardt, ThiemoBergner, NadineHellmig, LutzHennecke, Martin2023-09-132023-09-132023978-3-88579-730-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42327Digital Fabrication (DF) ermöglicht es, mehrere Inhaltsbereiche der Informatik, wie Algorithmen, Information und Daten und Informatiksysteme, verzahnt zu thematisieren und gleichzeitig die motivationalen Vorteile der Maker-Education für den Informatikunterricht zu nutzen. Im Zentrum von DF steht dabei der kreative Einsatz von Software und computergesteuerten Werkzeugen, um ein (eigenes) Produkt herzustellen. Dieses muss, anders als im Konzept des Physical Computing, nicht selbst interaktiv sein. Der Aufbau und die Funktionsweise der Werkzeuge (z. B. 3D-Drucker, Laser-Cutter, Stickmaschinen) und nicht das Produkt stellen den Lerngegenstand dar. Damit eine Integration von DF in den Informatikunterricht erfolgen kann, müssen Lehrkräfte die nötigen fachlichen und fachdidaktischen Kompetenzen besitzen. Zu diesem Zweck wurde ein Seminarkonzept für Lehramtsstudierende entwickelt und erprobt, in dem DF-Kompetenzen (fachlich und fachdidaktisch) auf- bzw. ausgebaut und angewendet werden. Im Seminar übertragen die Studierenden ihre Informatikkompetenzen auf das Themenfeld DF und identifizieren dabei Anknüpfungspunkte an den Informatikunterricht in der Schule (Phase 1). Anschließend konzipieren sie selbst eine Unterrichtseinheit inklusive Lehr-Lern-Materialien, welche sie innerhalb der Seminargruppe erproben, gemeinsam reflektieren und anschließend verbessern (Phase 2). Den Abschluss bildet eine Erprobung mit Schüler:innen, die videografiert und anschließend gemeinsam reflektiert wird (Phase 3).deDigital FabricationMakingInformatikSeminarLehrkräftebildungDigital Fabrication im Informatikunterricht - Entwicklung eines Seminars für LehramtsstudierendeText/Praxisbeiträge10.18420/infos2023-0271617-5468