Hildebrandt, ClaudiaPampel, BarbaraStandl, BernhardHauck, Franz J.Ulbrich, MattiasPaech BarbaraHellmig, LutzHennecke, Martin2023-09-132023-09-132023978-3-88579-730-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42380Mit der Einführung bzw. dem Ausbau des seit Jahren geforderten Pflichtfaches Informatik entsteht noch mehr Bedarf an qualifizierten Lehrkräften. Auch wenn Maßnahmen zur Nachqualifizierung von bestehenden Lehrkräften einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Bedarfs leisten, muss gleichzeitig die Anzahl der Absolvent:innen aus lehramtsbezogenen Informatik-Studiengängen gesteigert werden. Allerdings zeigen die Zahlen, dass es noch immer zu wenig Studienanfänger:innen und noch weniger Absolvent:innen im Lehramt Informatik gibt. Um Maßnahmen zur Stärkung der Lehramtsausbildung im Fach Informatik gezielt auszurichten, muss der Berufswahlprozess erneut in den Blick genommen werden. Die wenigen bisher dazu durchgeführten Untersuchungen haben hier verschiedene Fragen offengelassen bzw. aufgrund der noch nicht ausreichenden Datenlage teils nur mit Vermutungen beantworten können. Der vorliegende Artikel widmet sich der Auswertung einer landesweit in Baden-Württemberg durchgeführten Umfrage unter aktiven Lehramtsstudierenden der Informatik mit erfreulich hoher Rücklaufquote. Es werden neue Erkenntnisse zur Reihenfolge von Teilentscheidungen für das Lehramtsstudium bzw. für die Fächer vorgestellt und der Anteil an Fachwechsler:innen betrachtet. Es wird unterschieden zwischen Studierenden, die während der Schulzeit keinen, einen als nicht gut bewerteten oder als gut bewerteten Informatikunterricht hatten. Darüber hinaus werden Motive der Berufs- bzw. Studiengangswahl in den Blick genommen und der Frage nach Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Studierenden nachgegangen.deBerufswahlprozessInformatikLehrkraftNeue Einblicke in den Berufswahlprozess von InformatiklehrkräftenText/Conference Paper10.18420/infos2023-0061617-5468