Giesecke, Michael2018-10-242018-10-242017https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/17485Die Hoffnungen, die sich gegenwärtig an die Einführung der neuen elektronischen Medien knüpfen, finden erstaunliche Parallelen in der Begeisterung, mit der der Buchdruck im 15. und 16. Jahrhundert als Medium der Volksaufklärung, der Ersparung menschlicher Mühsal bei der Informationsgewinnung und bei der Lösung so ziemlich aller kommunikativen Probleme gepriesen wurde. Es spricht überhaupt vieles dafür, dass wir gegenwärtig, ohne es uns recht klarzumachen, dabei sind, Prozesse technischer und kultureller Innovation zu wiederholen, die sich bei der Einführung des Buchdrucks schon einmal zugetragen haben. Doch es gibt gravierende Unterschiede, die es zu beachten gilt.deGrundzüge kulturvergleichender medialer TrendforschungText/Journal Article0720-8642