Zimmermann, Silvia C.Zimmermann, Urs T.Boll, SusanneMaaß, SusanneMalaka, Rainer2017-11-222017-11-222013978-3-486-77855-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7657Forschungsprojekte an internationalen Universitäten hinken den praktischen Anwendungen der Usability-Forschung oftmals hinterher. Während Firmen in der Praxis für viele internationale Unternehmen internationale Studien mit einem hohen Forschungsanteil durchführen müssen, um die Business-Modelle der Firmen zum Erfolg zu führen, erforschen die Universitäten sehr enge, theoretische Modelle, die in der Praxis oft untauglich und/oder veraltet sind. Praktische Erfahrungswerte gehen weit über die sogenannte anectodal reference hinaus, weil sich Firmen in der Praxis Tag für Tag mit der interkulturellen Nutzung von Websites, Desktop-Applikationen, Mobile Apps und ganz allgemein mit der gesamten Mensch Computer Interaktion (MCI) auseinandersetzen. Eine im Frühjahr 2012 mit 500 Probanden aus 17 Ländern1 durchgeführte Blickmessungsstudie hat aufgezeigt, dass länderspezifische Unterschiede im Verhaltensmuster in Bezug auf die erste Wahrnehmung, dem Lese-, Scrollund Klick-Verhalten, sowie der Fixationsdauer im allgemeinen vorliegen. Trotz der Globalisierung von Informationen und weltweit greifenden Technologiemustern haben kulturelle Nutzungsmerkmale in der Folge einen signifikanten (p<0.001) Einfluss auf Vorlieben, Verhaltensund Navigationsmuster. Das für die Studie ausgearbeitete Framework geht über die in der DIN EN ISO TR 16982 (Ergonomie der Mensch-System-Interaktion - Methoden zur Gewährleistung der Gebrauchstauglichkeit, die eine benutzerorientierte Gestaltung unterstützen) aufgeführten Methoden hinaus und sollte bei weiteren Arbeiten im Bereich der interkulturellen Forschung angewandt werden.deKulturelle Unterschiede im online Blickverhalten: Nutzungs-Schnittstellen für interkulturelle Nutzergruppenmensch und computer 2013 - workshopband