Haupert, VincentMüller, TiloMeier, MichaelReinhardt, DelphineWendzel, Steffen2017-06-212017-06-212016978-3-88579-650-3Die deutschen Banken wenden sich zunehmend von den alten TAN-Verfahren ab. Als Motiv zur Erschließung neuer Techniken abseits der indizierten TAN-Liste, mTAN und chipTAN wird neben der Sicherheit auch der fehlende Komfort durch die Notwendigkeit dedizierter Hardware angeführt. Neue App-basierte TAN-Verfahren erlauben es dem Nutzer, eine Transaktion mit seinem mobilen Endgerät (Android oder iOS) auszulösen und auf dem selben Gerät zu bestätigen - und das bei vermeintlich höherer Sicherheit als bei den etablierten Verfahren. Wir haben die Sicherheit solcher App-basierten TAN-Verfahren am Beispiel des pushTAN-Verfahrens der Sparkassen ausgewertet und attestieren dem Verfahren gravierende konzeptionelle Schwächen. Der bewusste Verzicht auf eigenständige Hardware zur Transaktionsauslösung und -bestätigung macht das Verfahren für Schadsoftware zu einer leichten Beute. Zur Demonstration dieser Schwächen haben wir einen An- griff entwickelt, der vom Nutzer Transaktionen abfängt und vor ihrer Bestätigung nach Belieben manipulieren kann.deAuf dem Weg verTAN:Über die Sicherheit App-basierter TAN-VerfahrenText/Conference Paper1617-5468