Chroust, GerhardAumayr, GeorgHaider, GudrunRandus, RudolfThür, AlexanderEngstler, MartinFazal-Baqaie, MasudHanser, EckhartLinssen, OliverMikusz, MartinVolland, Alexander2017-06-202017-06-202016978-3-88579-657-2Ausgehend von der Mechanisierung der Fertigungsindustrie ab dem 19. Jahrhundert verbreitete sich das Konzept eines definierten und aufgezeichneten Modells für einen Prozess (ein \?Vorgehensmodell`) und dessen (mehr oder minder) automatische Abarbeitung durch einen Prozess-In- terpretierer auf immer weitere Anwendungsgebiete. Der Interpretierer kann ein Mensch, ein mechanisches Gerät (z.B. Jacquard-Webstuhl) oder ein Software-Produkt ('Process Engine') sein. Jede weitere Bereichsausweitung bedingte eine weitere Aufweichung des strikten 'automatischen' Ablaufes. Dabei zeigt es sich, dass neben der Erweiterung des Vorgehensmodells noch stärker die Erweiterung der Funktionalität des Prozess-Interpretierers notwendig ist. In diesem Beitrag identifizieren wir historische Anforderungen an das Paradigma 'Vorgehensmodell/Prozess-Interpretierer'. Wir betrachten Katastrophenmanagement als eine neue Herausforderung und wagen einen Blick in die Zukunft. Dabei sind zwei Herausforderungen zu unterscheiden: die Definition des Vorgehensmodells und die Implementierung des Prozess-Interpretierers. Letzteres ist von besonderem, leider aber zu wenig geschätztem Interesse, wird aber in diesem Beitrag in den Vordergrund gestellt.deProzessmanagement im Katastropheneinsatz: agil, strikt, tolerant und robust?Text/Conference Paper1617-5468